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Ferienmagazin Deutschland 2015

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Tourismus Marketing GmbH

Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) Esslinger Staße 8 70182 Stuttgart Tel. 0049-711-238580 www.tourismus-bw.de Stuttgart Das Konstanzer Konzil (1414-1418) findet seinen satirischen Ausdruck in der Statue der „Imperia“, dem Wahrzeichen in der Hafeneinfahrt Der Zauber des Südens Baden-Württemberg – von der Sonne verwöhnt, mit prachtvollen Residenzschlössern und Gartenanlagen sowie kulinarischem Reichtum gesegnet – ist eine Begegnung für Genießer Bodensee / Oberschwaben Wassersport und Kulturgenuss am See, ausgedehnte Moorlandschaften, moderne Thermalbäder, dazu viel barocke Pracht in Kirchen und Klöstern: Die Region zwischen Bodensee und Donau, zwischen Alpen und Schwäbischer Alb verwöhnt. Am Bodensee, dem größten See Deutschlands und Bindeglied zu den Nachbarländern Österreich und Schweiz, liegt die mit rund 80.000 Einwohnern größte Stadt am See: Konstanz lockt mit einem lebhaften Zentrum, kulturellen Einrichtungen und einer spannenden Geschichte. Das wichtigste historische Ereignis war das Konstanzer Konzil (1414-1418), durch das die Stadt in den Mittelpunkt des Abendlandes rückte. 2014 jährte sich das Die Kirche St. Georg in Oberzell ist eines von drei romanischen Meisterwerken auf der Insel Reichenau und Teil des Unesco-Welterbes Konzil zum 600. Mal, was bis 2018 gefeiert wird. 2015 steht unter dem Motto „Jahr der Gerechtigkeit“ und würdigt das Wirken des böhmischen Theologen und Reformers Jan Hus mit Konzerten und einem breiten Kulturprogramm. Gartenfreunde zieht es auf die Insel Reichenau. Auf der „Gemüseinsel“ wurde vor fast 1.200 Jahren der erste Gartenratgeber Europas geschrieben. Gewächshäuser, Gemüsebeete und Rebhänge prägen noch heute das Gesicht der Insel. Im ehemaligen Klostergarten wachsen in dem nach altem Vorbild angelegten Kräutergarten die Pflanzen aus dem „Hortulus“, dem frühen Lehrbuch für Gartenliebhaber. Daneben lohnt der Weg auch wegen der drei mittelalterlichen Kirchen (9. bis 11. Jh.), denen die Insel ihren Eintrag in die Liste des Unesco- Weltkulturerbes verdankt. Zum „Garten-Rendezvous am Untersee“ laden in der Zeit von April bis Oktober zahlreiche Anlagen ein, vom verwunschenen Bauerngarten bis zum prachtvollen Schlosspark. Auch viele Privatleute am Untersee öffnen in dieser Zeit ihre Gartentore für interessierte Gäste. Ausstellungen, Führungen, Wanderungen und kulturelle Veranstaltungen zum Thema Garten runden das Angebot ab. Ein Muss für Blumenfreunde ist die Insel Mainau. Neben einer unglaublichen Blumenfülle mit Hunderttausenden Tulpen und Narzissen, einem italienischen Rosengarten, 12.000 Dahlien in mehr als 250 Sorten, verzaubern auch ein Schmetterlingshaus, ein verglastes Palmenhaus und eine Orchideenschau die Besucher. Beeindruckend sind auch viele exotische Bäume, die schon vor 150 Jahren auf der Blumeninsel gepflanzt wurden und teilweise über 40 Meter hoch in den Himmel über dem Bodensee ragen. Den Mittelpunkt der Insel bildet das Deutschordensschloss, auf dem noch immer die Gräfliche Familie Bernadotte lebt. In Überlingen, am nördlichen Bodenseeufer, lädt eine fünf Kilometer lange Promenade zum Flanieren ein. Einen Hauch von Côte d’Azur verströmen die Straßencafés, Palmen und exotischen Pflanzen. Historische und zeitgenössische Kunst zeigen die Wechselausstellungen in der Städtischen Galerie „Fauler Pelz“ in einem ehemaligen Ballsaal (19. Jh.) an der Seepromenade. Nicht weit entfernt macht der Besucher im Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen eine Zeitreise in die Lebenswelt der frühen Siedler am Bodensee. Über Holzstege gelangt man trockenen Fußes zu den originalgetreu eingerichteten Pfahlbauten mit Inszenierungen und Rekonstruktionen. Sie dokumentieren die Welt der Bauern und Fischer aus der Steinzeit vor 6.000 Jahren sowie der frühen Schmiede der Bronzezeit vor 3.000 Jahren. Seit 2011 gehören die prähistorischen Pfahlbauten zum Unesco-Weltkulturerbe. In Salem, wenige Kilometer abseits des Sees, laden weitläufige Parkanlagen rund um das ehemalige Zisterzienserkloster und heutige Schloss Salem zum Schlendern ein. Seit September 2014 informiert ein neu gestaltetes Besucherzentrum in der Orangerie über die klösterliche Kultur der Zisterzienser. Ins Mittelalter versetzt fühlt sich der Besucher in den von Fachwerkhäusern und Erkern gesäumten Gässchen in Meersburg. Von der prachtvollen Gartenanlage des Neuen Schlosses, genießt man einen herrlichen Panoramablick über den Bodensee. Das Zeppelin-Museum lockt in Friedrichshafen, der zweitgrößten Stadt am See. Die Hauptattraktion der weltweit größten Ausstellung zur Geschichte und Technik der Luftschifffahrt ist die 33 Meter lange Rekonstruktion eines Teils der Hindenburg. Im Innern gewinnen die Besucher einen Eindruck von der Reisekultur aus der Zeit der „Silbernen Riesen“. Kinder begeistert das Ravensburger Spieleland (siehe S. 60ff.) in Meckenbeuren nördlich von Friedrichshafen. Die neueste Attraktion ist ein Wasserwald, in dem die jungen Besucher an Bachläufen werkeln, pumpen und stauen können und dabei spielerisch entdecken, wie Wasserkraft funktioniert. 10 Baden-Württemberg

Kurverwaltung Bad Waldsee 88339 Bad Waldsee Tel. 0049-7524-941340 www.bad-waldsee.de Die Silhouette trügt nicht: Die Innenstadt Bad Waldsees wird vom Schlosssee und vom Stadtsee malerisch umschlossen (siehe S. 62ff.). Die närrische Seite des Kurorts, der für seine Fasnet berühmt ist, entdeckt man ganzjährig im Fasnetsmuseum, das in der Zunftstube der einstigen Ölmühle untergebracht ist. Weiter nördlich liegt Weingarten mit der Basilika St. Martin. In der größten Barockkirche nördlich der Alpen, die auch eine wichtige Station auf der Oberschwäbischen Barockstraße (siehe S. 53ff.) ist, beeindrucken die prächtigen Deckenfresken von Cosmas Damian Asam. Die um die sechs Westfenster arrangierte Gabler-Orgel verzaubert Betrachter und Zuhörer gleichermaßen, etwa bei den Internationalen Orgelkonzerten im August. Ein Highlight im Veranstaltungskalender sind die Klosterfestspiele Weingarten vor der Kulisse der Klosteranlage auf dem Martinsberg. Neben Kulturtouristen bietet Oberschwaben vor allem für Gesundheitsurlauber beste Typische Masken und Kostüme dokumentieren im Fasnetsmuseum die Geschichte der Waldseer Fasnet Verhältnisse. Die Region verfügt über eine Fülle von Heilbädern und Kurorten, in denen klassische Heilmittel und Therapieeinrichtungen ebenso zu finden sind wie moderne Thermenlandschaften, von denen sich einige wie Perlen entlang der „Schwäbischen Bäderstraße“ zwischen Bodensee und Bad Wörishofen (siehe S. 53ff.) auffädeln − zum Beispiel Bad Saulgau und Bad Schussenried, wo auch das Kloster mit einem prachtvollen Chorgestühl und einem lichtdurchfluteten barocken Bibliothekssaal den Besuch lohnt. Auch Bad Waldsee liegt an der Schwäbischen Bäderstraße. Der mit den Prädikaten „Moorheilbad“ und „Kneippkurort“ ausgezeichnete „Kneipp-Premium-Class-Kurort“ gehört zum dritten Mal in Folge zu den Top Ten der sonnenreichsten Orte Deutschlands. Das schöne Wetter kann für zahlreiche Aktivitäten genutzt werden. Fitnesstraining steht im Gesundheitszentrum Waldsee-Therme (siehe S. 57) mit der heißesten Quelle Oberschwabens (62,5 Grad) auf dem Programm: Neben Moor- und Kneippanwendungen kann man dort mit dem neuen Slingtraining an frei hängenden Schlaufen die Haltung verbessern. Die Umgebung entdecken Genussradler auf neuen Promirouten im „Land der Drumslins“ (Moränenhügel aus der letzten Eiszeit). Zehn Routen, die beliebtesten Tourentipps von zehn bekannten Persönlichkeiten wie dem Radprofi Rolf Götz, führen die Radler mit unterschiedlichen Anforderungen durch die Landschaft. Abwechslung in den Alltag bringen der Golf- und Vitalpark, der Abenteuer- Kletterwald oder das Erwin Hymer Museum Schwarzwald Seine vielfältige Landschaft mit dichten Wäldern und spektakulären Schluchten, Wasserfällen, Hochweiden und Mooren macht den Schwarzwald zu einem der beliebtesten Wanderreviere Deutschlands. In dem größten zusammenhängenden Mittelgebirge der Republik, das sich von Karlsruhe im Norden bis an die Schweizer Grenze zieht, entdeckt der Urlauber zudem viele traditionelle Bräuche (von Kuckucksuhren bis zum Bollenhut) und regionale Spezialitäten. Der Schwarzwald ist vor allem für sportliche Entdecker, die gerne zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf Reisen gehen, eine Einladung: Allein das Netz markierter Wanderwege erstreckt sich über insgesamt rund 24.000 Kilometer. Es reicht von den Weinbergen am Westrand des Mittelgebirges bis zu den sanfthügeligen Bergen im Süden. Urlauber gelangen mit der Konus-Gästekarte bequem zu den schönsten Wanderwegen: Das Kärtchen gilt als Gratisticket für Busse und Bahnen und verheißt zusätzlich Ersparnisse in vielen Museen, Schwimmbädern und anderen Freizeiteinrichtungen. Ein Besuchermagnet ist Freiburg. Die Beliebtheit liegt zum einen am Charme der traditionsreichen Universitätsstadt, zum anderen Der Schwarzwald Manchmal ist er wild und abenteuerlich, manchmal ruhig und romantisch, aber eines ist er immer - ein Erlebnis. Genießen Sie herzliche Gastfreundschaft, gutes Essen und jeden Tag etwas ganz Besonderes. Mehr Schwarzwald Info- und Prospektservice +49 (0)761.89646-93 www.schwarzwald-tourismus.info DZT-27.08.10.indd 1 27.08.2010 16:05:28 Baden-Württemberg 11

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