Hamburg Tourismus GmbH Wexstraße 7 20355 Hamburg Tel. 0049-40-30051701 www.hamburg-tourism.de Der wohl bekannteste Treffpunkt in der Hafencity sind die Magellan-Terrassen, die eindrucksvolle Ausblicke auf den Traditionsschiffhafen und die Elbphilharmonie bieten Flair mit maritimem Charme Hamburg, der größte Seehafen Deutschlands, imponiert mit hochklassigem Entertainment, einer lebendigen Kulturszene von klassisch bis modern und mit Shoppingerlebnissen in stilvollen Passagen Sogar Sonnenanbeter kommen auf ihre Kosten. An den Elbstränden und den Beachclubs entlang des Hafens herrscht an sonnigen Sommertagen mediterranes Flair. Genauso wie an der Alster, die sich im Herzen der Stadt zu einem großen, von Grünflächen umgebenen Binnensee staut. Eine Oase inmitten der Großstadt, die von Joggern und Radfahrern ebenso genossen wird wie von Flaneuren und Wasserwanderern, die mit dem Kanu oder – ganz trendy – beim Stand-Up Paddling die Wasserläufe der City erkunden. Der Hafen ist natürlich ein Muss. Bei einer Hafenrundfahrt bekommt der Besucher den besten Eindruck von der Vielfalt der Stadt. Zahlreiche Fleete, Wasserwege, durchziehen das Ensemble hoher, roter Backsteinbauten der Speicherstadt mit ihren einstigen Lagerhäusern, dem größten zusammenhängenden Lagerhaus-Komplex der Welt. Hinter den denkmalgeschützten Fassaden gibt es zahlreiche Museen zu entdecken, wie das „Miniatur Wunderland“ mit der größten Modelleisenbahnanlage der Welt. „Spicy’s Gewürzmuseum“, das „Internationale Maritime Museum“ oder die Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ sind weitere lohnende Attraktionen. Bei der Rundfahrt prominent im Blick: Die seit 2007 im Bau befindliche Elbphilharmonie, deren glitzernde Fassaden erahnen lassen, welch architektonisches Meisterwerk hier entsteht. Hoch her geht es im Hafen und auf der Flaniermeile entlang der Landungsbrücken beim alljährlichen Hafengeburtstag (8.- 10.5.2015). Das größte Hafenfest der Welt lockt (zum 826. mal) mit seinem „Schlepperballett“ und großen Schiffs-Paraden eine Million Besucher an, wie auch mit den Cruise Days (7.-13.9.2015), an denen sich Kreuzfahrtriesen wie die MS Deutschland, die MS Europa und die Queen Mary 2 ein Stelldichein geben. In der Kulturmetropole Hamburg spielt vor allem die Musik eine beachtenswerte Rolle. Musikgenuss vom Feinsten bieten in der Kulturmetropole Hamburg gleich drei große Orchester: das Philharmonische Staatsorchester Hamburg, das NDR-Sinfonieorchester und die Hamburger Symphoniker. Das wunderbare Ambiente der Laeiszhalle steht für unvergessliche Klassikabende. Bekannt für seine hochkarätigen Aufführungen ist die Hamburgische Staatsoper, in der unter anderem John Neumeiers weltberühmte Ballett-Kompanie, regelmäßig die Zuschauer begeistert. Einer der Programm-Höhepunkte des Hamburg Balletts ist die Veranstaltung „Junge Choreografen“ in der Opera stabile (7.-9.3.2015). Die Speicherstadt, in Wilhelminischer Backsteingotik der Gründerzeit ab 1883 erbaut, ist eine der Hauptattraktionen bei der großen Hafenrundfahrt Theaterfreunde haben in der Hansestadt die Wahl zwischen drei Staats-Theatern und mehr als 40 Privat-Theatern – vom Thalia Theater über das Deutsche Schauspielhaus bis zum Altonaer Theater und der Komödie Winterhuder Fährhaus. Eine gute Möglichkeit, Hamburgs Bühnen kennen zu lernen, ist die Hamburger Theaternacht (5.9.2015). Aber Hamburg ist auch neben New York und London die drittgrößte Musicalmetropole der Welt (siehe S. 64ff.). Seit November vergangenen Jahres steht in dem neu eröffneten „Theater an der Elbe“ das Musical „Das Wunder von Bern“ auf dem Spielplan. Ein Magnet für Kunstliebhaber sind die Deichtorhallen. In den ehemaligen Markthallen haben sich ganz außergewöhnliche Ausstellungsräume angesiedelt. Im Haus der Photographie werden regelmäßig Werke zeitgenössischer Fotografen gezeigt. Höhepunkt für Liebhaber anspruchsvoller, künstlerischer Photographie ist die Triennale der Photographie, die dieses Jahr zum sechsten Mal in Hamburg stattfindet (18.-28.6.2015, siehe S. 64ff.). Neben Vorträgen, Filmen und Projekten stehen unter dem Motto „The day will come“ mehrere Ausstellungen im Mittelpunkt, die weit über die Triennale hinaus in verschiedenen Museen zu sehen sind. Zeitgenössischer Kunst widmet sich vor allem in Großprojekten die Halle für Aktuelle Kunst. Sie präsentiert aus Anlass ihres 25-jährigen Bestehens eine groß angelegte Ausstellung zum Thema „Picasso in der zeitgenössischen Kunst“ (2.4.-12.7.2015, siehe S. 64ff.). Zur Hamburger „Kunstmeile“ gehört ebenfalls das Bucerius Kunstforum, das dieses Frühjahr die Ausstellung „Miró. Malerei als Poesie“ (31.1.-25.5.2015) zeigt. So reichhaltig und vielfältig wie das kulturelle Angebot der Hansestadt sind auch die Möglichkeiten für Urlauber, die ihre Zeit am liebsten mit Einkaufen verbringen. Auf sie wartet die größte Dichte an Einkaufspassagen in Nordeuropa, dazu elegante Edelboutiquen und die Shops weltberühmter Modelabels, die auf dem Luxus-Boulevard „Neuer Wall“ angesiedelt sind. Vielversprechende Nachwuchsdesigner tummeln sich im Schanzenviertel und im Karoviertel sowie auf St. Pauli, wo die jungen und hippen Hamburger einkaufen. St. Pauli muss man erlebt haben: Die Reeperbahn, die „sündige Meile“, ist längst mehr, als eine Ansammlung alteingesessener Erotik-Etablissements. Mit ihren Seitenstraßen wie der Großen Freiheit, der Talstraße und der Gegend um den Hans-Albers-Platz, ist hier Hamburgs Amüsier- und Partyviertel. Besonders intensiv gefeiert wird beim Reeperbahnfestival (23.-26.9.2015), wenn etwa 300 Bands und Einzelkünstler über die Bühnen von rund 70 Clubs, Bars und Theatern auf dem gesamten Kiez rocken. Festlich und besinnlich ist die Adventszeit in Hamburg mit hanseatischer Ausstrahlung auf 15 Weihnachtsmärkten (siehe S. 69ff.). 44 Hamburg Deutsches Küstenland
Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH Wall 55 · 24103 Kiel Tel. 0049-431-600 58 3 www.sh-tourismus.de Kiel Hamburg Horizonte – wie nirgendwo Spannende Exkursionen im Wattenmeer, Badespaß an feinen Sandstränden und sportliche Touren im Binnenland, dazu verträumte Inseln und beschauliche Städtchen – Schleswig-Holstein, das Mee(h)r-Erlebnis Sie lugen aus dem Wattenmeer wie Maulwurfshügel, winzig klein trotzen sie Wind, Wellen und Sturmfluten. Die Halligen, „schwimmende Träume“, wie sie der Dichter Theodor Storm beschrieb, sind weltweit einzigartig. Vom Meer umspült und manchmal sogar überspült liegen die zehn Mini-Eilande mitten im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Auf manchen kann man wohnen und den rauen Alltag im Wattenmeer hautnah erleben, einen Tagesausflug − am schönsten mit der Pferdekutsche durchs Watt − lohnen sie alle. Die bekanntesten Halligen sind Hooge, Gröde, Südfall, Langeneß und Oland. Ein besonderes Erlebnis bieten die Halligen im Frühjahr, wenn riesige Schwärme von Ringelgänsen auf den sattgrünen Wiesen rasten. Aus Anlass dieses Naturereignisses gibt es alljährlich die Ringelganstage (18.4.-3.5.2015). Für einen Urlaub bequemer sind die Nordfriesischen Inseln. Amrum zum Beispiel, wo herrliche Dünen zum Wandern einladen, Pellworm, die grüne Insel im Watt mit bäuerlichem Charakter und himmlischer Ruhe oder die Familieninsel Föhr. Wer Trubel sucht, der findet ihn vor allem auf Sylt, der größten und lebhaftesten Nordfriesischen Insel, die ihren Ruhm auch den zahlreichen Prominenten aus Wirtschaft, Politik und Showgeschäft verdankt. Als Tagesausflug einplanen sollten Nordsee-Urlauber einen Ausflug nach Helgoland, Deutschlands einziger Hochseeinsel. Allen Inseln und den Ferienorten an der Küste gemeinsam ist ein doppeltes Vergnügen: bei Flut kann man im Meer plantschen und bei Ebbe durchs Watt wandern. Denn die Inseln und Halligen sind umschlossen vom Wattenmeer, das 2009 als erste deutsche Naturlandschaft in die Liste der Unesco-Weltnaturerbestätten aufgenommen wurde, gemeinsam mit den Nationalparks von Hamburg und Niedersachsen sowie dem Wattenmeer-Schutzgebiet der Niederlande. Spannend wird es bei Ebbe, alle sechs Stunden, wenn das Meer sich von den Stränden zurückzieht und man auf dem Meeresboden spazieren gehen kann. Dabei gibt es Wattwürmer, Strandkrabben und Wattenschnecken zu entdecken oder man kann Bernstein aus dem Schlick buddeln. Trockenen Fußes lässt sich die Tierwelt des Wattenmeers im Multimar Wattforum in Tönning, auf der Halbinsel Eiderstedt, erleben: Dort sind Seepferdchen, Seesterne und andere Exoten in 36 Aquarien zu entdecken. Krabben frisch vom Kutter Entlang der Küste und im flachen Hinterland locken kleine, heimelige Städte. Ein kleines Schmuckstück ist Friedrichstadt, eingerahmt von den Flüsschen Eider und Treene. Das „Holländerstädtchen“ verströmt mit seinen Grachten und schmalen Giebelhäusern einen Hauch von Amsterdam mitten in Friesland. In Friedrichskoog, im Südwesten des Landes, ist die Seehundaufzuchtstation eine Attraktion. Eine weitere ist der malerische kleine Hafen, in dem eine beachtliche Krabbenkutterflotte liegt. Die Krabben werden hier − wie auch in Büsum einige Kilometer weiter nördlich − direkt vom Kutter verkauft: ganz frisch, so schmecken sie am besten. Geschichten über das Leben der Krabbenfischer stehen im Museum am Meer im Mittelpunkt. Ein Touristenzentrum in der Region ist St. Peter-Ording. Das Nordseeheilbad liegt auf der Spitze der Halbinsel Eiderstedt. Hauptanziehungspunkt für Familien, Jogger, Kiter und Strandsurfer ist der zwölf Kilometer lange Strand, auf dem Restaurants auf riesigen Stelzen stehen. Der Strand ist das ganze Jahr über eine Bühne für unterschiedlichste Events, von der Pfingstregatta der Strandsurfer (23./24.5.2015) über die Beach-Volleyball- Tour (24.-26.7.2015) bis zum Drachenfestival (7.-9.8.2015). Die Wunderwelt des Wattenmeers – mal Land, mal Wasser – kann man am besten bei naturkundlichen Watt-Führungen durch den Nationalpark-Ranger verstehen lernen Schöne Traditionsfeste locken nach Husum, dem Heimatstädtchen des Dichters Theodor Storm („Der Schimmelreiter“), gegenüber der Halbinsel Nordstrand in der Region Nordfriesland gelegen. Höhepunkte im Veranstaltungskalender sind im Frühling das Krokusblütenfest (28./29.3.2015), bei dem ca. fünf Millionen Blüten den Schlosspark wie einen lila Teppich überziehen, das Festival „Raritäten der Klaviermusik“ im Schloss, bei dem selten gespielte Klavierliteratur aufgeführt wird (21.-29.8.2015) und die Husumer Krabbentage (17./18.10.2015) mit Wett-Krabbenpulen und Shantychor im Hafen. Für Kunstinteressierte lohnt sich ein Ausflug nach Seebüll, nördlich von Niebüll. Dort befindet sich in einem roten Backsteinbau, in dem der Künstler seit 1937 lebte, das Nolde-Museum. Neben Stillleben und Landschaftsbildern sind dort auch die sogenannten „ungemalten Bilder“ des expressionistischen Malers. Der 41,5 Meter hohe Leuchtturm der Insel Pellworm wurde 1907 fertiggestellt und bis 1977 von einem Leuchtturmwächter betreut, der in den Gebäuden neben dem Turm wohnte Einer kulinarischen Spezialität Nordfrieslands begegnet der Urlauber tagtäglich: Es sind die Schafe, die wie weiße Wollknäuel auf Wiesen und Deichen grasen. Das Fleisch der Salzwiesenlämmer ist fettarm und zart, mild und doch würzig. Lamm in allen Variationen stehen auf den Speisekarten der Restaurants, besonders während der 20. Nordfriesischen Lammtage (9.5.-31.7.15). Deutsches Küstenland Schleswig-Holstein 45
Laden...
Laden...
Laden...
© IFOVA Verlagsgesellschaft mbH 2019