Erfurt Thüringer Tourismus GmbH Tel. +49-361-37420 www.thueringen-tourismus.de Die grüne Mitte entdecken Thüringen, das „grüne Herz“ Deutschlands und die Heimat großer Dichter, Denker und Musiker lädt neben geistiger Spurensuche zu reizvollen Entdeckungen in landschaftlichen Schönheiten Wer auf dem Rennsteig wandert, begegnet Grenzsteinen mit den Hoheitszeichen ehemaliger Mächte, geschichtlichen Schauplätzen und baulichen Denkmalen vergangener Zeiten Unter dem Titel „Das ist meine Natur“ lenken die Tourismusverantwortlichen der Region die Aufmerksamkeit auf ihre besonderen „nationalen Naturlandschaften“. Gleich acht geschützte Gebiete laden zu spannenden Entdeckungsreisen und aktivem Erleben ein – vom Paddeln auf der Saale bis zu Yoga auf dem Baumkronenpfad. All diese kleinen Paradiese sind auch ideale Wanderreviere. Beispielsweise der Naturpark Thüringer Wald: Der legendäre Kammweg Rennsteig, der sich 170 Kilometer weit von Hörschel bis nach Blankenstein zieht, steht in den Top Ten der bekanntesten Wanderwege Deutschlands ganz weit oben. Zwischen den Wäldern des Rennsteigs und den Burgen der Saale breitet sich der Naturpark Thüringer Schiefergebirge aus. Mittendrin liegt das „Thüringer Meer“, wie die beiden Stauseen Bleiloch und Hohenwarte auch genannt werden. Im Schieferbaugebiet um Lehesten erfährt man bei geologischen Exkursionen im Schieferpark wie hier einst das „blaue Gold“ gewonnen wurde. Hobby-Vogelkundler zieht es in das „Land der tausend Teiche“ um Plothen, ein international bedeutendes Vogelschutzgebiet. Drei unterschiedliche Naturräume kann der Besucher im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal im Nordwesten Thüringens erwandern oder bei ausgedehnten Bootstouren genießen. Komplettiert werden die Thüringer Naturreservate durch den Naturpark Südharz, der von markanten Felsformationen, Karstwäldern, Höhlen und Quellen geprägt ist, sowie den Naturpark Kyffhäuser, wo neben der malerischen Landschaft Sehenswürdigkeiten wie das Kyffhäuser-Denkmal, die Barbarossa-Höhle, das Residenzschloss Sondershausen und das Panorama-Museum zu entdecken sind. Auf vielerlei Weise beeindruckt der Nationalpark Hainich (siehe S. 51ff.). Mächtige, uralte Bäume in teils skurrilen Gestalten prägen diesen Urwald mitten in Deutschland, der seit 2011 ein Teil des Unesco-Weltnaturerbes „Buchenwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschlands“ ist. Daneben kann Thüringen sich mit zwei Unesco-Biosphärenreservaten schmücken – dies sind die Mittelgebirgslandschaft der Rhön und das Vessertal mit seinen bergigen Buchen- und Fichtenwäldern und dem wilden Flusslauf der Vesser. Der Baumkronenpfad führt den Hainich-Besucher in einen sonst unzugänglichen Bereich des Nationalparks, dem „Urwald mitten in Deutschland“ Spektakuläre Freilichtbühne Einen schönen Kontrast zu den Landschaftsbildern bieten die thüringischen Städte. Allen voran die Landeshauptstadt Erfurt: Einst wegen ihrer zahlreichen Kirchen und Klöster „das deutsche Rom“ genannt, geht auch heute vom imposanten Domplatz der stärkste Reiz aus. Die Silhouette des Mariendoms und der St. Severi-Kirche mit ihren spitzen Türmen und Türmchen beherrscht das Bild der Stadt. Die 70 Stufen zählende Freitreppe, die zu dem prächtigen Kirchenensemble hinaufführt, verwandelt sich jeden Sommer in eine grandiose Freilichtbühne. Seit 20 Jahren bringt das Theater Erfurt hier jede Saison eine andere Oper zur Aufführung. Heuer steht Puccinis Oper „Tosca“ auf dem Spielplan der Domstufenfestspiele (11.-28.8.2016, siehe S. 64ff.). Zum Jahresende schlendern die Besucher vor der VIDEO beeindruckenden Kulisse über einen besonders heimeligen Weihnachtsmarkt (siehe S. 69ff.). Ein Herzstück der Stadt ist die Krämerbrücke. Die längste beidseitig mit Häusern bebaute Brücke nördlich der Alpen ist ein Erfurter Wahrzeichen. Kleine Geschäfte laden zum Bummeln ein, an lauen Sommerabenden kommt beim Spaziergang beinahe italienisches Lebensgefühl auf. Ein Hauch von Mittelalter weht beim Krämerbrückenfest (17.- 19.6.2016), dem größten Altstadtfest Thüringens, über die Brücke. Weitere Ziele, die man beim Stadtbummel ansteuern sollte, sind die Alte Synagoge mit dem erst 1998 dort gefundenen „Erfurter Schatz“, bestehend aus Silbermünzen und -barren, 700 Gold- und Silberschmiedearbeiten sowie einem weltweit einzigartigem, jüdischen Hochzeitsring, sowie das Augustinerkloster. In dem ehemaligen Kloster der Augustiner-Eremiten lebte Martin Luther von 1505 bis 1512 als Mönch. Zum bereits 5. Mal werden sich im Oktober bei der „Olympiade der Köche“ für die besten Köche der Welt die Erfurter Messehallen in Gourmetoasen verwandeln Ideal für eine Verschnaufpause zwischendurch ist der egapark. Die 90 ha große Anlage mit Rosengarten, Japanischem Fels- und Wassergarten sowie tropischen Pflanzenschauhäusern und Skulpturengarten gilt als bedeutendstes Gartendenkmal der 1960er Jahre in Deutschland. Ein Höhepunkt ist das Lichterfest im Park, das dieses Jahr zum 50. Mal stattfindet (12. und 13.18.2016). Kulinarisch steht Thüringen für zwei Klassiker: Thüringer Rostbratwurst (ganz und im Brötchen) und Thüringer Klöße, für 32 Thüringen
Von den fünf Häusern, die der Dichter Friedrich Schiller in den zehn Jahren seines Aufenthalts in Jena (1797-1799) bewohnte, ist nur noch sein Gartenhaus als öffentlicher Erinnerungsort erhalten die es an die 300 Rezepte geben soll. Ein nicht alltägliches kulinarisches Ereignis ist die Internationale Kochkunstolympiade, die bereits zum fünften Mal in Erfurt ausgetragen wird. Vom 22. bis 25. Oktober wetteifern bei diesem Gourmet-Gipfel Köchinnen, Köche und Patissiers aus 50 Ländern um Ehre und Edelmetall für ihre Kreationen. In der „gläsernen Küche“ können Besucher den Köchen dabei in die Töpfe schauen. Thüringens größtes Volksfest, der Zwiebelmarkt in Weimar, wurde bereits 1653 erstmals schriftlich erwähnt und diente der Winter-Bevorratung von Zwiebeln und Gemüse Zwiebelmarkt und Barockfestival Ein traditionelles Event mit starker Anziehungskraft ist der Zwiebelmarkt in Weimar. Der beliebte Markt findet dieses Jahr bereits zum 363. Mal statt (7.-9.10.2016). Dem Reiz des „Viehe- und Zippelmarckt“, wie er bei seiner Premiere im Jahr 1653 hieß, konnten sich auch Goethe und Schiller und all die anderen Dichter und Denker, die Weimar einst zum geistigen Zentrum des Landes machten, nicht entziehen. Den Stätten der deutschen Klassik und dem Gebäude des Bauhauses verdankt Weimar die Ernennung zum Unesco-Weltkulturerbe. Gesehen haben sollte man das Deutsche Nationaltheater, Goethes Wohnhaus, die Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek, Schillers Wohnhaus, das Bauhaus- Museum und das etwas außerhalb gelegene Schloss Belvedere. Dieses Jahr bietet die ehemalige Residenz Weimar gemeinsam mit Gotha die perfekte Kulisse für die Thüringer Landesausstellung „Die Ernestiner. Eine Dynastie prägt Europa“ (24.4.-28.8.2016, siehe S. 64ff.). An Originalschauplätzen werden in beiden Städten das politische, höfische und kulturelle Leben, die barocke Prachtentfaltung, reiche Kunstsammlungen und die Blüte der Wissenschaften anschaulich dargestellt. Gotha, Thüringens fünftgrößte Stadt, wird beherrscht vom Schloss Friedenstein, das sich majestätisch über dem Häusermeer erhebt. Neben prachtvoll ausgestatteten Wohn- und Repräsentationsräumen sowie dem Herzoglichen Museum ist hier mit dem Ekhof-Festival (1.7.-28.8.2016) ein besonderer musikalischer Genuss geboten. Auf Städtereisende warten in Thüringen noch weitere attraktive Stationen. Bach-Gedenkstätten und die erste Weizenbierbrauerei Deutschlands sind in Arnstadt zu entdecken. In Altenburg wurde das Skatspiel erfunden. In Jena, der Stadt des Wissens und der Wissenschaft, wandeln die Besucher auf den Spuren Goethes, Schillers (der hier in einem Gartenhaus den „Wallenstein“ schrieb) und Brentanos. Das Optik-Museum informiert eindrucksvoll über die Entwicklung optischer Instrumente, die der Stadt Weltruhm verschafften. Auf Luthers Spuren Nicht versäumen sollten Thüringen-Touristen die Wartburg, die wohl berühmteste deutsche Burg, seit 1999 Unesco-Weltkulturerbe und (neben der Schlosskirche in Wittenberg, an die er seine 95 Thesen genagelt haben soll) bekannteste Lutherstätte im Land. Auf der Wartburg übersetzte Martin Luther das Neue Testament ins Deutsche. Von der Burgmauer schweift der Blick über die Dächer von Eisenach. Dort befindet sich in der Nähe des Marktplatzes das im Herbst 2015 wiedereröffnete „Lutherhaus“. Das alte, malerische Fachwerkhaus, in dem Luther während seiner Schulzeit von 1498 bis 1501 gewohnt haben soll, beherbergt die neue Dauerausstellung „Luther und die Bibel“. Wer auf Luthers Spuren durch Thüringen reisen möchte, wird auf dem rund 1000 Kilometer langen „Lutherweg“ (siehe S. 54) zu allen wichtigen Wirkungsstätten des Reformators geführt, so auch nach Schmalkalden, wo Luther im Februar 1537 während der bedeutendsten Tagung des Schmalkaldischen Bundes weilte. Wellness im Wald Zurück zur Natur: Dieser Gedanke schließt nicht nur unsere kleine Thüringen-Rundreise, sondern beschreibt den aktuellen Trend in den Gesundheitsund Wellnessangeboten der Region. Massagen mit Thüringer Kräutern und Waldmoos, ein Bad in duftendem Bergwiesenheubad stehen stellvertretend für die neue „Waldwellness“ (siehe S. 59), die in und mit der Natur angeboten wird. Gesundheitsurlaub hat hier Tradition: Thüringen verfügt über die meisten Heilbäder und Kurorte in den neuen Bundesländern – von Bad Liebenstein, wo die Menschen schon seit 400 Jahren ihre Zipperlein kurieren, über Bad Salzungen mit seinem historischen Gradierwerk und dem Keltenbad bis zum Kneipp- Kurort Tabarz, wo es neuerdings sogar Kneipp-Coaches für die Gäste gibt, und modernen Wellness- Tempeln wie der Toskana-Therme in Bad Sulza. Kultur. Geschichte. Kunst. Entdecken Sie die Schätze der Landeshauptstadt Thüringens und erleben Sie unser vielseitiges Veranstaltungsangebot von der Stadtführung bis zu den DomStufen- Festspielen. > Lebendige historische Altstadt > Zentral gelegen > Schnell zu erreichen www.erfurt-tourismus.de Erfurt Tourist Information Unser Service für Sie: > Zimmerreservierung > Stadtführungen > Erfurt-Programme > Veranstaltungstickets > Kongressorganisation Telefon: +49(o) 361 66 40-0 Benediktsplatz 1 | D-99084 Erfurt www.erfurt-tourismus.de A R T U S . A T E L I E R xxx 33
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