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Ferienmagazin Deutschland 2016

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funkelnden Flügel über

funkelnden Flügel über die liebevoll dekorierten Stände aus. Ein Erlebnis ist es, wenn sich der württembergische König Friedrich I. – wieder zum Leben erwacht – in seinem prächtigen Gewand mit Hofstaat unter die Besucher mischt. Neben vielen handwerklichen Erzeugnissen und traditionellem Weihnachtsschmuck gehören auch schwäbische Spezialitäten und herzhaftes Gebäck zum reichhaltigen Angebot. In Baden-Baden bieten die festlich dekorierten Holzhütten des traditionsreichen Christkindelsmarktes verschiedene Leckereien, Handwerkskunst und unzählige Geschenkideen an. Die lebendige Krippe, die beeindruckende Märchenstraße und zahlreiche stimmungsvolle Attraktionen verzaubern große und kleine Gäste gleichermaßen. Nicht weit von Freiburg, am Ausgang der Ravennaschlucht unter dem beleuchteten Viadukt der Höllentalbahn, erhellt an jedem Adventswochenende ein einzigartiger Weihnachtsmarkt das wildromantische Tal. Ein großer Anziehungspunkt ist auch das mittelalterliche Gengenbach wegen des weltgrößten Adventskalenderhauses. In Schwetzingen bildet der stimmungsvolle Ehrenhof der Residenz die einzigartige Kulisse des kurfürstlichen Weihnachtsmarktes, der an den letzten drei Adventswochenenden stattfindet. Die Kaiserpfalz in Bad Wimpfen beherbergt den altdeutschen Weihnachtsmarkt. Wer sich für die illustre Historie der Stauferstadt interessiert, taucht bei einer abendlichen Stadtführung mit einem Nachtwächter in vegangene Jahrhunderte der zauberhaften Fachwerk-Altstadt ein. In der Heidelberger Altstadt, am Karlsplatz, wartet eine Eislaufbahn, auf der Kunstläufer und Eisprinzessinnen ihre Pirouetten drehen. Bei der Schlossweihnacht im Stückgarten des Heidelberger Schlosses kommt auch mancher Weihnachtsmuffel bei einer Tasse Punsch und Lebkuchen in Festtagsstimmung. Die verbreitet sich auch in den Gassen von Mainz. Dort ziehen lebensgroße Krippenfiguren aus Lindenholz in der Gotthardkapelle am Dom alle Blicke auf sich. Im Schatten des Bauwerks zieht sich ein Hüttendorf durch die Altstadt. Der Markt liegt idyllisch inmitten von jahrhundertealten Fachwerkhäusern und Kirchen. Nur ein Wochenende kommt Bingen in den Genuss eines Weihnachtsmarktes. Auf der Alt- Binger Weihnacht werden Lachs vom offenen Feuer, Heuschnaps und handgeschnitzte Marionetten sowie typisches Binger Holzspielzeug angeboten. In Trier lassen sich die Passanten vom Weihnachtsmarkt am mittelalterlichen Hauptmarkt vor der imposanten Kulisse des Trierer Doms verzaubern. Seit 1393 findet in Frankfurt regelmäßig in der Vorweihnachtszeit ein Markt statt. Aufwändige, kreative Standdekorationen, die Kulissen von Römerberg, Paulsplatz und der riesige Weihnachtsbaum tauchen die Stadt in ein stimmungsvolles Flair. Beliebte Relikte der jahrhundertealten Tradition sind Apfelglühwein und Bethmännchen. Andere lokale Backspezialitäten sind das Quetschemännchen oder „Brente“. Klanglich stimmt das Frankfurter Stadtgeläut auf die Festtage ein. 10 Kirchen nehmen daran teil. 50 Glocken spielen an Heiligabend und am 1. Advent rund 30 Minuten lang gleichzeitig. Der Kasseler Märchenweihnachtmarkt ist einzigartig. Jedes Jahr steht ein besonderes Märchen der Brüder Grimm im Mittelpunkt. Neben nostalgischen Ständen gibt es den Märchen- und Zauberwald sowie einen Adventskalender mit Szenen aus Grimm´s Märchen. Einer der beliebtesten Weihnachtsmärkte in Nordrhein-Westfalen steht in Aachen. Hier gibt es die einzigartigen Aachener Printen in verschiedenen Variationen. Wenn der Prizipalmarkt golden leuchtet und die Bogengänge mit Adventskränzen geschmückt sind, verwandeln fünf Weihnachtsmärkte Münster in ein Wintermärchen. Wie Perlen an einer Kette ziehen sich die Märkte durch die romantischen Lichterhimmel der Mainz Altstadt und verwöhnen die Besucher mit allerlei kulinarischen Genüssen. Im Advent merkt man in Erfurt der ganzen Stadt die Vorfreude auf das schönste Fest des Jahres an. Vom Domplatz über den Fischmarkt, die Schlösserbrücke, den Anger, bis zum Willy-Brandt-Platz finden sich rund 200 Hütten. Es gibt Glühwein, Lebkuchen und Bratwürste, Geschenkideen und Kunst. Vor allem bekannte Erfurt Thüringer Spezialitäten, ob Erfurter Schnittchen oder Thüringer Rostbratwurst, dürfen in der Adventsstadt nicht fehlen. Im Thüringer Wald findet am 1. und 2. Adventswochenende der traditionelle Kugelmarkt in Lauscha statt. Er hat sich mittlerweile zum originellsten Spezialmarkt für handgefertigten, gläsernen Christbaumschmuck entwickelt. In der Hauptstadt der Klassik, Weimar, werden Traditionen lebendig. Hier stand zum Beispiel der erste öffentliche Weihnachtsbaum. Er zierte das Haus von Johannes Falk, dem Kirchenlieddichter, dem wir das Weihnachtslied „O du fröhliche“ verdanken. Auf der Wartburg findet an den Adventswochenenden der historische Weihnachtsmarkt statt. Die nostalgische Hüttenstadt verzückt mit traditionellem Handwerk und weihnachtlichem Gaumenschmaus. Der größte Adventskalender Deutschlands steht in Quedlinburg. Die Kulisse dafür bieten die historischen Fachwerkhäuser der Stadt. Täglich öffnet eines der Bauwerke rund um den Schlossberg seine Tür und bietet Überraschungen für Groß und Klein. Die historischen Schätze der Welterbestadt zeigen Frau Advent und ein Engel den Besuchern beim „Advent in den Höfen“. Leipzig 70 Weihnachtsmärkte

Autostadt – Wolfsburg Im nahe gelegenen Halle an der Saale verzaubern ein Märchenwald und ein Finnisches Weihnachtsdorf die großen und kleinen Besucher. Außerdem werden in mehr als 120 Geschäften Naschwerk und weihnachtliche Kunst angeboten. Rund um den Marktplatz locken zudem viele kleine, stimmungsvolle Adventsmärkte mit weihnachtlicher Stimmung. Im „Weihnachtsland“ Sachsen findet man den ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands, sowie unzählige kleine, stimmungsvolle Märkte. In Seiffen prägen jahrhundertealte Traditionen das festliche Spielzeug- und Weihnachtsdorf. Handwerkskunst steht im Zentrum des Marktes in Annaberg-Buchholz. Hier kann man außerdem die „Freiberger Weihnacht“ sehen, eine hüttenmännische Nacherzählung des Krippenspiels. Tradition immer neu erleben lässt sich auf einem der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands, dem „Striezel-Markt“ in Dresden, der seit 1434 regelmäßig stattfindet. Im Mittelpunkt dieses stimmungsvollen Dorfes steht der Dresdener Christstollen, der „Striezel“. Daneben kann man sich durch viele weitere regionale Leckereien probieren und natürlich die berühmten Pyramiden und Schwibbögen bestaunen. Rund 250 Stände bilden den Weihnachtsmarkt in Leipzig – inmitten der historischen Altstadt. Zum festlichen, musikalischen Rahmen des Markttreibens zählen Konzerte des weltberühmten Thomanerchors und Orgelmusik in den vielen Kirchen. Im Nikolaikirchhof können Besucher Leckereien wie Feuerzangenbowle, Marillen-Punsch und Lebkuchen kosten. Von einem 38 Meter hohen Riesenrad aus kann man bis weit in die weihnachtlich geschmückte Stadt hineinblicken. Ein traumhaft schöner Anblick ist die Kulisse des Meißener Weihnachtsmarktes. Das Zusammenspiel von Frauenkirche, Renaissancehäusern und dem spätgotischen Rathaus ist eine Augenweide. Ein weiterer Markt findet sich in der Erlebniswelt „Haus Meissen“ in der Porzellanmanufaktur. Hier können die Besucher Meistern der Handwerkskunst bei der Entstehung von Geschenkideen aus Meissner Porzellan, der traditionellen Herstellung von Herrnhuter Sternen, erzgebirgischer Holzkunst und Meissner Bleikristall zusehen. Der Zwickauer Adventsmarkt widmet sich den Traditionen des Erzgebirges und des Vogtlandes. Die „Hutzenstub“ in der Altstadt bietet regionale Köstlichkeiten an. Eine Reise über die Weihnachtsmärkte der 9 Städte in Niedersachsen vereint adventliche Budenstädtchen zwischen mittelalterlichen Fachwerkhäusern und gotischen Backsteinfassaden. Die Besucher des Göttinger Weihnachtsdorfes können Kunsthandwerkern bei der Arbeit zusehen, in Hameln verbreitet eine elf Meter hohe Lichterpyramide Weihnachtsstimmung, liebevoll illuminierte Häuserzeilen und prachtvolle Kirchen verzaubern in Lüneburg. Europas größtes zusammenhängendes Fachwerkensemble umrahmt den Weihnachtsmarkt in Celle, in Hannover gibt es ein „finnisches Weihnachtsdorf“. Ein 25 Meter hoher Christbaum und die rot erleuchteten Schornsteine des Volkswagen-Kraftwerkes sind Zeichen der jährlichen vorweihnachtlichen Winterinszenierung in der Autostadt Wolfsburg. Um die vereiste Lagune, einer Eislaufbahn, werden unterschiedliche Programme und Angebote präsentiert. Rund um das Alte Rathaus, den berühmten Roland und die Stadtmusikanten entsteht in Bremen ein zauberhaftes Dorf aus Buden für Shoppingspaß mit Weihnachtsflair. An der Schnitzkunst aus dem Erzgebirge Weserpromenade, der beliebten Promenade am Fluss, lädt zur Adventszeit der „Schlachte- Zauber“ - ein historisches Freibeuterdorf mit traditionellem Handwerk, mittelalterlichen Schankstuben mit Met, Fruchtwein und Liebestrank. In der Hansestadt Hamburg bummeln Touristen von einem Weihnachtsmarkt zum nächsten. Insgesamt stehen 15 Märkte zur Wahl. Von der Spitalerstraße ziehen sich die Budenstädte über den Jacobihof und den Gerhart-Hauptmann-Platz mit seinem nostalgischen Markt bis hin zur St. Petri-Kirche, wo sich der historische Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz anschließt. Statt eines bärtigen, alten Nikolaus’ bevölkern sexy Engelchen und knackige Wichtel „Santa Pauli“, den Weihnachtsmarkt auf der Reeperbahn. Fünf Weihnachtsmärkte versprühen in Potsdam festliche Stimmung. Der traditionelle Weihnachtsmarkt findet zwischen den Kirchen St. Peter und Paul statt. Im Stadtteil Babelsberg finden Besucher den Böhmischen Weihnachtsmarkt. Italienisches Flair versprüht der romantische Weihnachtsmarkt im Krongut Hamburg Bornstedt, der einem Dorf der Toskana nachempfunden ist. An der Langen Brücke des Hafens legt der holländische Weihnachtsmann zum „Sinterklaas-Fest“ Anker. Am zweiten Adventswochenende werden polnische Kunst und Spezialitäten am Sternenmarkt angeboten. Auch an der deutschen Küste kommt im Advent vielerorts festliche Stimmung auf. Zum Beispiel bei der Seemannsweihnacht mit Lichterfahrt in Wismar. Gäste können auf den festlich dekorierten Schiffen mitfahren. An Land lockt ein maritimer Weihnachtsmarkt mit selbst gebackenem Kuchen, Glühwein und Feuerschalen zum Wärmen. Am dritten Adventswochenende findet ein Kunstmarkt mit Modenschau statt. Die Altstadt von Rostock ist die Heimat des größten Weihnachtsmarkts in Norddeutschland. Riesige Weihnachtsbäume aus der Rostocker Heide sorgen für weihnachtliches Flair. Größer ist nur das 34 Meter hohe Riesenrad, das einen traumhaften Blick über die festlich beleuchtete Stadt bietet. Weihnachtsmärkte 71

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