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Ferienmagazin Deutschland 2018

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etrieben und einer exzellenten Streckenführung. Aber auch die Sehenswürdigkeiten auf der Route von den Quellen des Mains bis zur Mündung in den Rhein haben Top- Niveau: beispielsweise die zwei Unesco- Welterbestätten Würzburg und Bamberg (www.mainradweg.com). Einst marschierten römische Legionen die Lippe hinauf, um das Gebiet zwischen Rhein und Elbe einzunehmen. Heute erobern Fahrradfahrer die flussnahe Route auf den Spuren, die die Römer hinterlassen haben. Die Römer-Lippe-Route führt gut 450 Kilometer von Detmold nach Xanten – oder umgekehrt. Ausgehend vom Ort der Niederlage gegen Arminius im Teutoburger Wald verbindet der Radfernweg die Fundstellen früherer Römerlager und Museen. Beispielsweise auf dem archäologischen Lehrpfad im Dorf Anreppen oder im LWL- Römermuseum in Haltern am See wird die römische Vergangenheit lebendig (www.roemer-lippe-route.de). Karibikblick, Nationalpark Jasmund Kulturgenuss verheißt der Ruhrtalradweg, der 230 Kilometer weit durch die ehemalige Kulturhauptstadtregion führt. Doch das Ruhrgebiet bietet auch zahlreiche Grünflächen, die man auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Selbst im klassischen „Revier“ verläuft der Radweg durch breite Fluss auen, vorbei an Stauseen, durch ausgedehnte Freizeit- und Naherholungsgebiete. Die Quelle der Ruhr, der Startpunkt der Tour, befindet sich unweit des Wintersportorts Winterberg im Sauerland. Während dieser Streckenabschnitt wegen seiner Steigungen und Waldwege etwas Kondition erfordert, rollen die Räder später entlang des Flusses bis zur Mündung in den Rhein umso entspannter (www.ruhrtalradweg.de). Vier Bundesländer auf einen Streich verbindet der Weserradweg. Mehr als 500 Kilometer begleitet der Radweg den Fluss von 50 Fernradwege Rathausmarkt Lübeck Hannoversch Münden, wo sich Werra und Fulda vereinen, bis nach Cuxhaven. Belohnung für die Strampelei ist das Erlebnis einer vielfältigen Flusslandschaft mit Burgen und Schlössern, Märchen- und Sagengestalten, Bauwerken der Weserrenaissance und modernster Hafentechnik. Und immer wieder locken idyllische Fachwerkstädtchen zum Stopp (www.weserradweg-info.de). Vom Riesengebirge bis zum Wattenmeer führt Deutschlands beliebtester Fernradweg: Der Elberadweg begleitet den Strom 840 Kilometer weit durch die größte natürliche Flusslandschaft Europas und sieben Bundesländer. Los geht’s bei den bizarren Felsformationen in der Sächsischen Schweiz. Vorbei an Pirna rollen die Räder weiter bis nach Dresden und weiter durch Deutschlands kleinstes Weinanbaugebiet. Weitere lohnende Stationen sind: die Lutherstadt Wittenberg, die Bauhaus-Stadt Dessau, Magdeburg (das Zentrum der „Straße der Romanik“), die Hansestadt Hamburg, die Obstplantagen des Alten Lands und das Nordseeheilbad Cuxhaven (www.elberadweg.de) Rund 400 Kilometer ist unterwegs, wer auf dem Spreeradweg in die Hauptstadt Berlin radelt. In der Oberlausitz, wo die drei Spreequellen entspringen, beginnt die Reise durch Hügelland bis nach Bautzen, von Kahnfahrt im Park Branitz dort verläuft der Weg flacher. Im Sommer bringt ein Bad an der Spremberger Talsperre Abkühlung. In Cottbus lohnt der einst von Fürst Pückler nach englischem Vorbild gestaltete Branitzer Park einen Stopp. Ein unvergleichliches Naturerlebnis beschert das Biosphärenreservat Spreewald mit seinen zahllosen Flussarmen und Kanälen. Tipp: Unbedingt eine kurze Tour mit den typischen Holzkähnen einbauen. Auf Kulturinteressierte wartet noch der Dom von Fürstenwalde, ehe das Reiseziel erreicht wird (www.spreeradweg.de). Steilküsten, Strände, Deiche, Förden und traditionsreiche Küstenorte begleiten den Radel-Marathon auf dem rund 800 Kilometer langen Ostseeküsten-Radweg. Er beginnt in Flensburg und endet auf der Insel Usedom mit den Kaiserbädern Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck. Highlights unterwegs sind weiße Sandstrände, bizarre Klippen und maritime Städte mit sehenswerter Backsteinarchitektur. In der Lübecker Bucht haben sich die Badeorte herausgeputzt, die Hansestädte Wismar und Stralsund präsentierten stolz ihre als Unesco-Welterbe geadelten Stadtkerne. Das mondäne Heiligendamm, die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und die Insel Rügen mit den berühmten Kreidefelsen sind weitere Stationen (www. ostsee-schleswig-holstein.de).

Pracht und Mythos in Sachsen-Anhalt Prachtvolle Dome und Schätze, Klöster und Burgen, Schlösser, Kirchen und Kapellen stehen im Mittelpunkt einer außergewöhnlichen Zeitreise ins Mittelalter: Die Straße der Romanik feiert 2018 ihren 25. Geburtstag Die beliebte Touristische Straße vereint auf einer Strecke von rund 1.000 Kilometern die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Sachsen-Anhalts. Zwischen Zeitz im Süden und Arendsee im Norden fädelt die Route 80 romanische Bauwerke in 65 Orten auf. Mehr als 1,5 Millionen Besucher jährlich erleben auf ihrer Entdeckungsreise das Mittelalter hautnah. Zur ersten Orientierung lohnt sich der Besuch im „Haus der Romanik“ gleich hinter dem Magdeburger Dom. Hier in der Landeshauptstadt liegt der Schnittpunkt der Touristischen Route, die sich in Form einer liegenden Acht durchs Land schlängelt. Wer seine Romanik-Tour in Magdeburg startet, der kann dort den Dom und das Kloster Unser Lieben Frauen besichtigen und muss dann eine schwierige Entscheidung treffen: Nordoder Südroute? Die Nordroute zieht sich durch die Altmark, wo romanische Backsteinkirchen und Klöster wie beispielsweise das IHR TOR ZUM HARZ Dom St. Stephanus, Halberstadt Prämonstratenserkloster Jerichow, das Bild der Dörfer prägen. Die Südroute führt vor allem zu den Zeitzeugen der Herrschaft der Ottonen. Besonders lohnt dort ein Besuch der Dome von Merseburg, Naumburg, der Neuenburg, der Burg Saaleck und der Quedlinburger Stiftskirche. Unbedingt auf die Besichtigungsliste gehört Halberstadt, das „Tor zum Harz“, weithin sichtbar an den beiden Türmen des Doms. Dessen Schatz gehört zu den weltweit umfangreichsten und kostbarsten Kirchenschätzen der Welt. Zu den herausragenden Exponaten gehören u. a. die weltweit ältesten gewirkten Bildteppiche aus dem 12. Jahrhundert. VIDEO In den kommenden Monaten wird in den Orten, die entlang der im Mai 1993 eröffneten Route liegen, der 25. Geburtstag mit Konzerten, Festen und Ausstellungen gefeiert. Wie jedes Jahr gibt es auch am Romaniktag allerorten besondere Führungen und Konzerte. Dieses Jahr bildet der Romaniktag am 12. Mai gleichzeitig den Abschluss der Festwoche, die vom 6. bis 13. Mai 2018 stattfindet. Die Veranstaltungshöhepunkte an der Straße der Romanik beginnen mit der Eröffnung der Ausstellung „Wissen und Macht. Der Hl. Benedikt und die Ottonen“ am 6. Mai im Kloster Memleben. Einen Tag später, am Todestag von Kaiser Otto dem Großen (7. Mai), wird der Magdeburger Dom zum Schauplatz für einen Festtag mit Konzerten, Gottesdienst und Historienspiel. Ein weiteres Highlight ist die Sonderausstellung „Thietmars Welt. Ein Merseburger Bischof schreibt Geschichte“, die vom 15. Juni bis zum 4. November 2018 (siehe S. 64ff.) im Merseburger Dom zu sehen ist. Um eine Attraktion reicher wird Ende dieses Jahres Magdeburg, wenn im Spätherbst das Dommuseum Ottonianum eröffnet. Es präsentiert direkt am Domplatz gegenüber des Domes die ganze Vielfalt der archäologischen Funde im und am Magdeburger Dom und lädt durch Inszenierungen und Medienstationen zu einer spannenden Zeitreise in die Geschichte ein. Straße der Romanik www.strassederromanik.de REISEANGEBOT Romanisches Wochenende Reisen Sie auf der Straße der Romanik – 2 ÜB/F im 4 Sterne Hotel in Halberstadt, Info-Mappe und Gastgeschenk, ein Mittagessen, Führungen und Besichtigungen in Halberstadt, Quedlinburg, Wernigerode und Gernrode ab 127 € p.P./DZ HALBERSTADT INFORMATION Hinter dem Rathause 6 38820 Halberstadt Tel: +49 (0)3941 551815 halberstadt-info@halberstadt.de www.halberstadt-tourismus.de 25 Jahre Straße der Romanik 51

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